Schwere Flakbatterie auf Mellum

2003

Im WK 2 wurde auf der Insel Mellum eine schwere Flakstellung des äußeren Verteidigungsbereiches der Stadt Wilhelmshaven errichtet. Ein "Wasserbunker", ein Munitionsbunker, ein Maschinenbunker und ein Feuerlöschteich gehörten neben den vier Geschützbunkern und dem Leitbunker zu den Luftschutzanlagen der Stellung. Nach dem Krieg wurden die Bunker größtenteils gesprengt. Heute ist die Insel Naturschutzgebiet und kann nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden.

Außerhalb des eingedeichten Hauptbereiches der Stellung gab es zudem nördlich eine Barackenunterkunft in Massivbauweise für 300 Mann, zu der zwei kleine Erdschutzräume gehörten. Gesprengte Fundamente und wohl auch Reste der Erdschutzbauten sind noch vorhanden.

Eingangsbereich zur Flakstellung von Westen kommend, es könnte der Rest vom Durchgangstor sein.

Gedenkstein des Marine-Festungs-Pionier-Batl. 312, welches die Anlagen errichtet hat.

Reste einer gesprengten Geschützbettung / Geschützbunker.

Bunkereingang im Ringdeich (wohl der Maschinenbunker).

Gesprengter Bunker (auf oberem Luftbild eindeutig zu erkennen). Die Decke hat sich durch die Sprengung wie ein umgedrehtes "V" aufgerichtet. Heute ist eine Beobachtungsplattform für die Vogelforscher angebaut.

Lüftungsrohr im Ringdeich.

Noch einmal der gesprengte Bunker mit der Plattform.

Eventuell ein Lüftungsrohr.

Blick über den Ringdeich in Richtung Hooksiel. Deutlich sind die Geschützbettungen zu sehen.

Blick über den Ringdeich in Richtung Wilhelmshaven, vorne rechts sieht man den Schornstein eines alten Gebäudes (links die Vogelwarte).

Bunkereingang im Ringdeich (wohl der Munitionsbunker).

2007

Blick auf den gesprengten Bunker mit der Plattform von Osten aus.

Vom "Wasserbunker", einem verbunkerten Wasserspeicher, welcher heute als Toilette dient, konnte keine Aufnahme gemacht werden, da er zur Zeit des Besuches in Benutzung war.

©: Holger Haake

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