Aktuelle Aufnahmen 2006:

 

In Wilhelmshaven sind weitere Standorte von Splitterschutzzellen ("Einmannbunker", "Einmannsplitterschutzzellen") bekannt:

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1. Zelle Planckstraße, Typ "Westermann" (kleine Bauausführung ohne Notausstieg), ohne Fundamentsockel, im Jahr 2003 im Zuge baulicher Umgestaltung des Gebietes entfernt und nach nach Klein Rhaude bei Wiarden / Wangerland umgebettet...

Eigentümerwechsel am 30. November 2013, Rückführung nach Wilhelmshaven zum Kanalweg 15 Ende 2013 / Anfang 2014

11. Dezember 2013: Heute wurde die Splitterschutzzelle nach Wilhelmshaven zum Kanalweg rückgeführt.

Drei weitere Zellen mutmaßlich der gleichen Bauart standen in unmittelbarer Nähe zu diesem Objekt im Bereich Planckstraße. Sie wurden nach dem Krieg bis in die 1980er Jahre entfernt.

Neuester Stand: Wahrscheinlich keine Westermann-Zellen, sondern Splitterschutzzellen Fabrikat Klöckner / Klöckner-Stahlwerk Osnabrück / gefertigt im Zementwerk Piesberg / kleine Bauform / 25 cm Wandstärke / RL 3-43/41

2. Eine weitere, bauartgleiche Zelle des Typs "Westermann" befand sich im Gebiet des Freibades "Klein Wangerooge". Sie wurde nach Jahren der Suche am 19.03.09 wiederentdeckt. Am 28.04.09 wurde sie zum Bunkergrundstück an der Norderneystraße umgebettet.

Neuester Stand: Wahrscheinlich keine Westermann-Zelle, sondern Splitterschutzzelle Fabrikat Klöckner / Klöckner-Stahlwerk Osnabrück / gefertigt im Zementwerk Piesberg / kleine Bauform / 25 cm Wandstärke / RL 3-43/41

Vorne Zelle 1 / West - hinten Zelle 2 / Ost

Montagen (ohne Tür) - Zelle 2 / Ost

3./4. Eine dritte und vierte bauartgleiche Zelle des Typs "Westermann" befand sich auf dem Fliegerdeich südlich des mittleren und westlichen der drei Kasernengebäude. Die östliche Zelle wurde nicht demilitarisiert, die Stahlbetontür wurde daher nicht entfernt. In den späten 1940er Jahren bzw. in den 1950er Jahren wurden die Zellen schließlich abgebrochen. Alle diese Splitterschutzzellen des kleinen Westermannbautypes wurden ohne Notausstieg produziert und in Wilhelmshaven vornehmlich durch die Kriegsmarine aufgestellt. Auch ist zu bezweifeln, ob diese Zellen im Gegensatz zur massiveren Ausführung (oft im Salzgittergebiet aufgestellt) überhaupt einen Fundamentsockel besaßen. Zumindest Objekt Planckstraße und Objekt "Klein Wangerooge" besaß keinen Sockel.

Neuester Stand: Wahrscheinlich keine Westermann-Zelle, sondern Splitterschutzzelle Fabrikat Klöckner / Klöckner-Stahlwerk Osnabrück / gefertigt im Zementwerk Piesberg / kleine Bauform / 25 cm Wandstärke / RL 3-43/41

 

1. Zelle (tobrukstandähnlich) am ehemaligen Fort Schaar, Bauart unbekannt, bis dato vorhanden...

2. / 3. / 4. / 5. ...vier Zellen an der Rheinstraße, Höhe ehemalige Torpedokaserne / Roonkaserne / Stadtkaserne / Bismarckkaserne / Moltkekaserne, östlich des LS-Turmes Rheinstraße / Gökerstraße, westlich sowie östlich des Zombeckturmes Rheinstraße und dem Feuerlöschteich, bauartgleich zur Zelle am ehemaligen Fort Schaar. Die vier Zellen, welche direkt an den Kasernentoren standen, wurden nach dem Krieg entfernt...

6. / 7. ...Am alten Seedeich Voslapps an der Ecke zur Geniusbank in Höhe der Voslapper Schule standen zwei weitere Zellen dieser Bauart bis mindestens Mitte der 1950er Jahre mit Erdreich vollgefüllt auf dem Deich, bevor sie im Zuge der Deicherweiterung und Modernisierung des damals neuen Grodengebietes entfernt wurden...

 

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1. Zellen am Ölhafendamm... (hier Zelle 1)

...Vier weitere Zellen standen in Linie südlich der Kasernengebäude und Werftarbeiterunterkünfte am Ölhafendamm (damals Sudetenstraße). Alle fünf Objekte wurden nach dem Krieg entfernt.

2. Mindestens 19 mit Ölhafendamm identische Zellen auf dem ehemaligen Werftgelände (teilweise auch innerhalb der Werkhallen), hier Werft Süd-West...

Zellen oben links und rechts auf dem ehemaligen Werftgelände Süd Mitte. Alle Zellen wurden nach dem Krieg entfernt...

Die Zelle unten links stellt wiederum eine andere Bauart dar. Sie könnte eventuell sogar aus Metall gewesen sein.

...Noch heute existiert auf dem Gelände eine einzige dieser bauartgleichen, auf dem Gebiet weit verbreitet gewesenen Zellen. Sie wurde als eines der wenigen die Nachkriegsdemilitarisierung überstandenen Relikte vom uns unbekannten Originalstandort aus einem Brachgelände des Arsenals heraus umgebettet. Und zwar an die nordöstliche Arsenalstichstraße in unmittelbarer Nähe des Tiefbunkers im Bereich des nördlichen Endes der Jachmannbrücke. Sie dient nun als "militärhistorischer Blickfang" im Arsenal:

3. Auch auf dem Gebiet des ehemaligen Marinedurchgangslagers in Rüstersiel, dem späteren Hochschuldorf, standen drei dieser Splitterschutzzellen. Sie wurden nach dem Krieg entfernt. Die dritte Zelle (Ost), welche hier nicht ersichtlich ist, wurde erst sehr spät beseitigt. Zu sehen hier Zelle Nord und Süd.

4. Zwei Zellen auf dem Gebiet des ehemaligen Lagers Kirchreihe / Hegelstraße, nach dem Krieg entfernt.

5. Gehäuft standen Zellen sehr wahrscheinlich dieser Bauart auch auf dem Gebiet des Fliegerdeiches am Südstrand.

6. Auch auf dem Gelände des Fahrerlagers Ebkeriege werden diese Zellen höchstwahrscheinlich gestanden haben.

7. Zwei weitere Splitterschutzzellen dieser Bauart standen in Höhe des Polizeibades in Heppens.

Interessant:

Auch in der "Festung / Fort Grauerort" / Abbenfleth (heute Militärmuseum) an der Elbe befinden sich zwei Splitterschutzzellen dieser hauptsächlich auf der Bauwerft der ehemaligen Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven weit verbreitet errichteten, uns noch nicht näher bekannten Bauart (die Zellen wurden in Wilhelmshaven auf der Werft produziert, wurden diese Zellen dann nach Grauerort "exportiert"?). Auf dem Gelände der Festung wurden sie mehrfach umgesetzt und stehen nun frisch gestrichen (Stand 2016) nebeneinander beim alten Lokschuppen. Das Bild (Danke an Peter dafür) ähnelt frappierend denjenigen Eindrücken mit solchen Zellen von der Bauwerft WHV bis 1945. Was für eine Bauart war das? Typ? Kennummer etc.?

Stand 2023:

Die Zellen in Grauerort werden definitiv aus Wilhelmshaven dorthin "exportiert" worden sein.

Wie sich nun erwiesen hat, wurden diese Zellen, welche in Wilhelmshaven massenhaft hergestellt worden sein müssen, nicht nur ins umliegende Inland (Festung Grauerort) "exportiert", sondern auch ins besetzte Ausland. In Frankreich (!) bei Boulogne-sur-Mer direkt am Strand in Höhe Le Portel beim Fort Mont de Couppes (ebenfalls eine Festung...) lag zumindest bis etwa 1990 eine dieser Splitterschutzzellen im umgekippten Zustand. Sie dürfte über die Klippen vom Fort hier hin heruntergestoßen worden sein.

 

Weitere Splitterschutzzellen anderer Bauarten standen auf dem Gebiet der ehemaligen UTO-Werft. Sie wurden nach dem Krieg entfernt. Auf der UTO-Werft (Westwerft) werden auch einige Zellen des obigen Types gestanden haben.

 

Das gesamte zivile Stadtgebiet war zudem mit weiteren Splitterschutzzellen diverser Bauart durchzogen. Definitiv nachweisbar ist ein Objekt an der Schellingstraße in Höhe der heutigen Supermärkte im Westbereich, welches eine Splitterschutzzelle bislang unbekannter Bauart dargestellt hat.

 

Splitterschutzzellen gab es als Ausführung mit starkem Betonfundament um im Ernstfall bei Nahtreffern ein Kippen zu verhindern, aber auch ohne. Die Wilhelmshavener Zellen waren anscheinend meist Objekte ohne dieses Fundament. Sie konnten "leicht" mit Lastenhebern von einem Ort zum anderen manövriert werden.

 

Im Jahre 2011 wurden zwei Splitterschutzzellen aus Solingen und Wolfsburg zur Norderneystraße nach Wilhelmshaven umgebettet. Es handelt sich um Zellen der Bauart DYWIDAG und Westermann (großer Typ mit Notausstieg):

Westermann - Neuester Stand: Wahrscheinlich gab es nur diesen einen Bautyp

 

Splitterschutzzellenähnliche Bauten sind an folgenden Standorten nachweisbar:

Am Graben - Nähe Allensteinweg, runder Kleinbunker (bis dato als teilabgebrochene, eventuell gesprengte Ruine erhalten)

 

Nogatstraße Ecke Preußenstraße, runder Kleinbunker, nach dem Krieg gesprengt und später entfernt...

 

Graudenzer Straße Ecke Preußenstraße, runder Kleinbunker, nach dem Krieg entfernt...

 

Am Pumpwerk, wohl Kleinbunker, Bauart unbekannt, nach dem Krieg entfernt...

 

Südstrand 1 und 2, Kleinbunker mit Sichtscharten, Bauart unbekannt, jedoch bauartgleich zueinander, nach dem Krieg entfernt...

 

Vor einigen Jahren...

2008...

Um Gerüchten vorzubeugen:

Geniusbank, Gebiet ehemalige Flak, keine Splitterschutzzelle, wie zunächst vermutet, sondern ein abgelagerter splittersicherer Ringstand zur MG-Nahverteidigung, ein so genannter "Tobrukstand einfachster Ausführung", bis dato als Ruine erhalten. Die Überschüttung des Reliktes wurde aufgrund des Jade-Weser-Port-Baues Mitte 2008 durchgeführt... Er ruht noch heute und wohl bis in die ferne Zukunft tief unter der Terminalfläche des Ports... Drei Objekte gleicher Bauart liegen abgelagert nebeneinander im Bordumer Busch, ein weiterer Tobrukstand befand sich auf der Deichlinie in relativer Nähe dieses abgebildeten Standes einige hundert Meter weiter westlich.

Ende März 2012 sollte wiederum ein weiterer Kleinstbunker als damit sechstes Objekt auf dem Bunkergrundstück an der Norderneystraße in Wilhelmshaven aufgestellt werden. Es handelt sich um einen Tobrukstand einfachster Bauform, der aus Aurich hierhin umgebettet werden sollte...

DIE UMBETTUNG IST AUFGRUND WIDRIGER EXTERNER EREIGNISSE GESCHEITERT / wir berichten, sobald sie doch noch stattfinden sollte.

17.09.12: Am 14. September 2012 wurde der Tobrukstand nach Wilhelmshaven an den beschriebenen Ort umgebettet.

18.09.12:

Aufnahmen vom neuen Standort.

 

Ein neues Kapitel wurde begonnen:

18.07.13: Am 18. Juli 2013 wurde der Friedeburger "Friesenwall"-Tobrukstand "Zwischen den Wällen" nach Wilhelmshaven an den Kanalweg 15 (IEHF-Gelände) als erster von fünf Kleinbunkern umgebettet.

 

Neun abgelagerte "Koch-Bunker" abgewandelter Bauform am Hessenser Weg, bis dato vorhanden...

 

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