Es ist erwiesen, dass es sich hierbei um die Sockel eines hölzernen / metallenen Beobachterturmes handelt. Weiterhin kann vermutet werden, dass es sich um die Sockel eines hölzernen / metallenen Flakturmes / Modell Kriegsmarine für leichte und mittlere Geschütze handelt.

Dies könnten Reste eines der leichten Flakstände 104, 105, 107, 109, 110, 112, 117, 120, 123 / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262) sein. Wer hat Infos?

Alle bisher nachgewiesenen Stände (im folgenden Bild oben Mitte / links könnte sich aufgrund des Abstandes der umliegenden Stände ein weiterer befunden haben):

1945

Das Gelände des Gebäudes heutige Hausnummer 12 an der Planckstraße wurde im Frühjahr 2017 gerodet. Hierbei traten die Sockel, die an dem schon im Krieg großteilig vorhanden gewesenen Gebäude liegen, ans Tageslicht. Der Gebäudetrakt, der unmittelbar an die Sockel grenzt, war zu Kriegszeiten jedoch noch nicht vorhanden gewesen.

Eventuell wird die ehemals zum Munitionsdepot gehörende Gebäudeanlage samt der Betonsockel in Kürze abgerissen.

Stand 04/18: Der Westbereich der Gebäudeanlage ist abgerissen worden. Der Ostbereich dürfte erhalten bleiben. Wiederum östlich daran angrenzend befinden sich die Sockel.

Der vierte Sockel (Nordostsockel) befindet sich aus dieser Sicht verdeckt hinter dem Gehölz / Schutt hinter dem ersichtlichen Block. Siehe auch weiter unten.

Die standardmäßig im Block (hier Nordostsockel) eingegossene Treppe. Von dort ging es hinauf in das Turmgerüst:

2017

Der Westbereich der Gebäudeanlage ist abgerissen worden. Der Ostbereich dürfte erhalten bleiben. Wiederum östlich daran angrenzend befinden sich die Sockel.

2018

2023 finden hier wieder Arbeiten statt. Ein weiterer verbliebener Gebäudebereich wurde bereits vor einiger Zeit abgebrochen und eine Art Teich wurde nun geschaffen. Ein neuzeitlicher Feuerlöschteich soll dies doch wohl nicht werden (?). Gut zu sehen nun der Turm-Sockelbereich mit Fundament. Eventuell muss auch dieses Relikt nun bald weichen?

2023

 

Am Westbeginn der Bunsenstraße, an der östlichen (heutige Planckstraße 12), mittleren (im damaligen Munitionsdepot direkt hinter dem Zaun) und westlichen Planckstraße (südlich heutige Planckstraße 70), sowie weiter mittig des Straßenverlaufes der Bunsenstraße direkt am Ems-Jade-Kanal auf einer kleinen Insel und direkt im ehemaligen Munitionsdepot nördlich der damaligen Siemensstraße befinden sich diese betonierten, aus jeweils vier Sockeln bestehenden Aufnahmefundamente. Ein weiteres Fundament befand sich südlich der heutigen Planckstraße 56. Verdacht besteht auf noch mehr dieser Objekte. Im Falle Munitionsdepot / nördlich damalige Siemensstraße sind zusätzlich zwei kleine verschließbare (Flak-Munitions)Kammern vorhanden. Die Fundamente insgesamt sind annähernd bauartgleich zueinander. Auf ihnen standen ursprünglich Beobachtertürme für Luftlagemeldungen, etc.. Es ist erwiesen, dass es sich hierbei um die Sockel hölzerner / metallener Beobachtertürme handelt. Weiterhin kann vermutet werden, dass es sich um die Sockel hölzerner / metallener Flaktürme / Modell Kriegsmarine für leichte und mittlere Geschütze handelt. Waren Teilbereiche der Turmaufbauten verbunkert? Bis zur Klärung, ob es sich um Flaktürme handelte, werden die Objekte in der Tabelle unter "Hinweise" geführt. Wer hat Informationen? Ganz in der Nähe zweier der Objekte befanden sich die Flakstände: "Leichter Flakstand 106 (nahe Sockel Westbeginn Bunsenstraße) / 115 (nahe Sockel am Ems-Jade-Kanal auf der kleinen Insel ) / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262)". Waren diese Türme die Stände?

Die fünf anderen Objekte könnten Reste der leichten Flakstände 104, 105, 107, 109, 110, 112, 117, 120, 123 / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262) darstellen. Wer hat Infos?

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