Der Bunker bei Google Earth: Hochbunker hinter Mozartstraße Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Hochbunker hinter Mozartstraße Wilhelmshaven

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1944

1945

2003

Der Bunker stand nicht nur der Zivilbevölkerung offen, sondern wurde auch von Parteifunktionären und Marineangehörigen benutzt. Dies erklärt die äußerst massive Bauweise.

Bauträger war hier die Kriegsmarine. Aber der Bunker wird eventuell speziell auch für Parteimitglieder errichtet worden sein. Zivilisten stand der Bunker regulär von Anfang an offen. Der Bau dieses Hochbunkers in einer solchen massiven Form ist auf eine Initiative des Baurates Schwichow zurückzuführen. Deshalb trug er in der Bevölkerung den inoffiziellen Namen "Schwichow-Bunker". Der Baurat wohnte nur unweit des Bunkers... Mehr oder weniger offiziell trug der Hochbunker jedoch den Namen "Göring-Bunker". Die nahe Parkstraße hieß damals Göringstraße.

Der spätere Oberbaurat Schwichow (Nachkriegsfoto aufgenommen während des Baues der 4. Einfahrt)

2006

2011

Noch heute ist an der Nordwestecke des Bunkers die Aufschrift "Göring-Bunker" teilweise zu erkennen.

1978

1972

2003

2005

2006

Neben den ursprünglichen vier Bunkergaragen / Schutzgaragen an den Eingangsvorbauten existieren diese zusätzlichen quer zum Bunker liegenden beiden Garagen. Der Verdacht liegt nahe, dass sie erst nachträglich in dieser Form angelegt worden sind und vorher als ein Unterstandraum zusammengelegt waren, da zumindest die Betondecke alt zu sein scheint.

Die vier Bunkergaragen an den Vorbauten wie auch das oben abgebildete Konstrukt könnten durch die nahe an der ehemaligen Dietrich-Eckart-Schule gelegen gewesenen Feuerlöschpolizei / Feuerschutzpolizei als Gerätelager genutzt worden sein. Ob das Konstrukt aus Kriegszeiten stammt, ist aber noch nicht nachgewiesen. Dieser Bereich ist auf dem alten 1945er Luftbild oben leider im Schatten verborgen.

Interessanterweise besitzt und besaß der Bunker augenscheinlich keinen Lüftungsturm...

An jedem der Luftschächte des Bunkers sind diese trichterförmigen Einbuchtungen zu erkennen. Sollten in die vier ersichtlichen Vertiefungen Schutzgitter eingebaut werden oder sind es Überbleibsel der Schalung?

2006

Begehung vom 10.10.11:

2011

In den 1980er Jahren bis in die 1990er Jahre probten in allen acht Haupträumen des für den Zivilschutz in den 1960er Jahren bedingt hergerichteten Bunkers Musikgruppen. Deren Überbleibsel sind noch heute vorhanden. Auffällig an der Innenseite der Abschlussdecke ist die Stahllamellenpanzerung, wie sie sonst auch bei Regelbauten des Atlantikwalles oft vorkommt. Das EG besitzt vier Aufenthaltsräume und vier kleine Aborte im Kern des Bunkers. Zwei gegenüberliegende Treppenhäuser sind vorhanden. Im Obergeschoss befinden sich wiederum zwei große Aufenthaltsräume (ehemals waren hier vier Räume, die Trennwände wurden später entfernt) mit zwei kleineren Verbindungsräumen beziehungsweise Gängen, in denen die insgesamt vier Wasserboiler für Frischwasser und Heizung installiert sind. Der Bunker wird Ende des Jahres an die BIMA zurückgegeben.

Restinventar mittlerweile demontiert, Entlassung aus Katastrophenschutzbindung 2010-2011 / danach Veräußerung durch BIMA

Stand 06/11: Rückgabe an Bund / BIMA in zweiter Jahreshälfte 2011

Stand 06/12: Bunker wurde nach Hinweisen bereits an Privatperson verkauft, anscheinend Überbau mit "Penthouse" geplant

Der Bunker steht zum Verkauf (?).

Stand 09/18: Am 1. September 2018 wurde der so genannte "Schwichow-Bunker" / "Göring-Bunker" hinter der Mozartstraße durch eine Rostocker Auktionsfirma versteigert. Bis dahin war er wider Erwarten noch in Bundeseigentum, also war noch nicht veräußert. Das Startgebot lag bei 49000,- Euro. Versteigert wurde er schließlich für 70000,- Euro. Was mit dem Bunker passiert, ist noch nicht bekannt.

2016

Zu erkennen Reste der ehemaligen ziegelroten Tarnbemalung der Wände.

Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz

www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de