3. Einfahrt: In den Bunkern 1 / 3 / 4 / 6 wurden die Schleusentore und deren Antriebe vor Bombenschäden geschützt. Bei ungefährem Tidegleichstand im Jadebusen mit dem Hafenwasserpegel wurden während Luftalarm jeweils zwei Tore in die Bunker gefahren. Im Wechsel waren dies nach Hinweisen die jeweils äußeren und inneren Tore. Es sollte gewährleistet sein, dass bei Bombenschäden zumindest die Abschottung zum Jadewasser erhalten blieb, falls die ausgefahrenen Tore beeinträchtigt worden wären. Herrschte Ebbe oder Flut, blieben während Alarm alle vier Tore ausgefahren. So sollte die Gefahr minimiert werden, dass bei Beschädigung der Anlage das Hafenbecken geflutet, bzw. "leergelaufen" wäre. Dieses Risiko sollte mit dem Alten Hafentor als Abschottung zum Großen Hafen beseitigt werden (trotz provisorischer Nutzung - inbegriffen Kraftfahrzeugüberwegung auf dem Tor vorm Zweiten Weltkrieg - blieb es unvollendet / das Becken zur Bauwerft wäre allerdings trotzdem in Mitleidenschaft gezogen worden / der Hafen zur 4. Einfahrt hin sollte durch das nicht vollendete Neue Hafentor geschützt werden).
Einfahrt von Osten in die Nordkammer
1945
Schild Tirpitz-Schleuse Westseite
Ungefähre Skizze der Schleusenanlage mit Bunkern...
In den Bunkern 1 / 3 / 4 / 6 befanden sich nach Hinweisen zudem Pumpen, um den Wasserstand in den Schleusenkammern im Falle einer Schleusung bei Flut auf das Niveau der Jade anzuheben und (geringfügiger) auch andersherum auf das Hafenbeckenniveau. Nach anderen Quellen gab es hier allerdings keinerlei Pumpen, sondern lediglich gesteuerte Einlässe vom Hafen und von der Jade aus in den Bereichen unmittelbar neben den Kammertoren zum Regulieren des Wasserstandes in den beiden Schleusenkammern.
Impressionen der 3. Einfahrt:
1950er Jahre / 1960er Jahre
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1967
1969
1973
Schleusentorbunker 3:
1998
2004
2005
2003
Schleusentorbunker 3 / der Beobachtungsstand...
Der Westbereich der zugeschütteten 3. Einfahrt...
2006
Schleusentorbunker 3 / hier sind Reste eines Hinweises zur alten Vogelwarte Helgoland (ehemals Gebiet Signalturm) zu erkennen...
1958
Das nicht fertig gestellte Neue Hafentor...
Das nicht fertig gestellte Neue Hafentor...
Schleusentorbunker 3 / hier zu sehen ist der Beobachtungsstand... Wie auch am Schleusentorbunker 1, 4 und 6 waren an den Fenstern ursprünglich Stahlklappen angebracht...
Schleusentorbunker 3 / bisher undefinierbare Öffnung 1...
Schleusentorbunker 3 / bisher undefinierbare Öffnung 2...
Schleusentorbunker 3 / verbunkerter Anbau...
Schleusentorbunker 3 / der Zugang ins Innere...
Schleusentorbunker 3 / dieser Schornstein mit dem verbunkerten angesetzten Objekt stammt aus Kriegszeiten...
Das nicht fertig gestellte Neue Hafentor...
Das nicht fertig gestellte Neue Hafentor... Der Bedienungsbunker...
Die heutige auf dem alten Schleusensockel neu aufgebaute 4. Einfahrt / ehemals Raederschleuse...
Weitere Ansichten der heutigen 4. Einfahrt und des Marinestützpunktes...
Das nicht fertig gestellte Neue Hafentor...
Schleusentorbunker 3
2006
Schleusentorbunker 3 / noch einmal bisher undefinierbare Öffnung 1...
2012
2015
Die Reste der ehemaligen Einfahrt hafenseitig.
2016
Das gesprengte Innere (Wartungsraum und Beobachtungsstand). Nach hinten hin in den zerstörten und zugeschütteten Raum ging es zum eigentlichen Schleusentorbereich des Bunkers:
Vor jedem Fenster befanden sich ursprünglich massive Stahlschotten.
Links und rechts an der Wand die Aufnahmen für die Laufkatze des Lastenzuges.
2017
Die Reste der ehemaligen Einfahrt hafenseitig / insbesondere die beiden Hohlkörper der inneren Schleusentore sind im Zuge der Dichtschüttung der Schleusenbereiche mit Beton verfüllt worden.
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