Scheinwerferstandtürme am Sandkuhlenweg / Am Brink nahe Horsten

Die Anlage gehörte zum äußeren Luftverteidigungsring Wilhelmshavens.

Diese Scheinwerferstandstellung gehörte zur schweren Flakstellung Hohemey. Die Anlage wurde nicht nur von der Marineflakbrigade errichtet, sondern auch direkt durch die Kriegsmarine. Die beiden Türme sind Kriegsmarine-eigene Standardbauten.

Unterkunftsbau / Scheinwerferstandbau.

Ansicht großes Gebäude vom Feldweg aus...

Auf dem großen Gebäude war ein Scheinwerfer montiert, in dem Gebäude waren die Offiziersränge untergebracht.

Dito

Kleines Gebäude

Auf dem kleinen Gebäude war ein MG montiert (und wohl ebenfalls ein Scheinwerfer), im Gebäude waren die Mannschaftsdienstgrade untergebracht.

Großes Gebäude:

Die Treppe zur Plattform

Eine Öffnung

Ein Teil der original erhaltenen Mauer...

Der größte Innenraum mit Bewuchs

Blick von der Seite, zum Teil noch original Mauerwerk...

Hohlschicht

Hohlschicht unter einer Treppe mit undefinierbarem Betonklotz

Eine Öffnung von der Hohlschicht zum großen Innenraum

Fundament vor dem Gebäude (in Blickrichtung Küste)

Darunter scheint ein Hohlraum zu sein, eventuell Zisterne - Abwasser...

Höchstwahrscheinlich Nasszelle (diese war gefliest)

Seitenansicht

Kleines Gebäude:

Kleines Gebäude aus der Ferne

Blick ins Gebäude von der Seite

Blick ins Gebäude - unter dem großen Raum

Unterer Teil der Treppe

Kleines Gebäude von vorne

Treppe auf das Dach (MG)

"Rückseite" - nachträglich wurde das Erdgeschoss an aufgebrochenen Stellen wieder zugemauert...

Größter Raum des kleinen Gebäudes

Sie fand es nicht allzu amüsant, dass hier fotografiert wurde...

Blick in den oberen Raum

Noch einmal das große Gebäude

2006

Dito

Die Gebäude wurden bereits 1936 von Arbeitsverpflichteten gebaut. Einer dieser Arbeiter blieb in Horsten ansässig und hat nach Kriegsende die meisten Klinker (doppelreihig gemauert mit Hohlschicht) "zweckentfremdet" und sich daraus ein Haus gebaut, welches heute noch steht...

Einer der Scheinwerferspiegel dient bis heute als Bettung für einen Gartenteich.

Eine kleine Anekdote: 2004 hat sich eine Kuh auf das große Gebäude verirrt, sie konnte mit Hilfe mehrerer Personen dort (unbeschadet) wieder heruntergeholt werden.

Zudem sind von den Gebäuden leider schon mehrere Jugendliche abgestürzt, einer tödlich. Von einer Begehung dieser Objekte sei deshalb auch von unserer Seite strikt abgeraten!

© alle oberen Fotos: Jan-Hendrik Gerdes

2012

2016

Nachfolgend diverse Impressionen der Türme von Herrn E. Scherler. Copyright: E. Scherler.

Wir danken für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung.

Turm West

Turm Ost

2013

Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz

www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de